Querschlag


Der Querschlag verbindet die zwei Erzgänge, die von Südost nach Nordwest durch die Neubulacher Gemarkung verlaufen, die so genannte Lange Strecke.


Er wurde vermutlich um 1750 n.Chr. zum letzten Mal genutzt. Heute ist die gesamte Lange Strecke mit dem Querschlag nicht mehr zugänglich. Da in dem Querschlag kein Erz gefördert wurde, kann man davon ausgehen, dass sein Profil die typischen mittelalterlichen Abmessungen hatte wie sie in der Skizze dargestellt sind.

Die Stollen wurden im Mittelalter in reiner Handarbeit mit Schlägel und Eisen ("bergmännische Bezeichnung für „Hammer und Meißel“) hergestellt. Im Durchschnitt erreichte ein Bergmann an einem Tag einen Vortrieb von 1 bis 2 cm auf einer Fläche von 1 m².